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Herr Prof. Dr. Michael-Burkhard Piorkowsky ist seit März 2013 entpflichtet, aber noch mit Aufgaben in Lehre und Forschung sowie mit universitätszentralen Aufgaben betraut.
Die Professur für Haushalts- und Konsumökonomik befasst sich schwerpunktmäßig mit Funktionen, Strukturen und Umweltbeziehungen von Privathaushalten. Daneben gehören sozioökonomische Hybride, insbesondere Misch- und Übergangsformen von Haushalten und Unternehmen (Haushalts-Unternehmens-Komplexe), und Nonprofit Organisationen zum Forschungsprogramm. Private Haushalte werden als gesellschaftliche Basisinstitutionen verstanden, die produktive und konsumtive Organisationen sind. Die Akteure verfolgen eigene Ziele und erfüllen zugleich gesellschaftliche Funktionen. Sie nutzen vorhandene Strukturen in ihrer Umwelt und setzen dabei insbesondere Humanvermögen ein. Zugleich bauen sie neue Strukturen auf und erweitern ihr Humanvermögen. Die Ergebnisse theoretischer und empirischer Forschung, insbesondere über Armut, Haushaltsmanagement und Unternehmensgründung, fließen in die Entwicklung von praktischen Konzepten und Instrumenten ein. Dazu gehören Selbstinformationssysteme, wie Haushaltsbücher, und Bildungskonzepte. Auf der Grundlage des oben skizzierten Haushaltsverständnisses, das sich auch auf Elemente der Neuen Institutionenökonomik, der Evolutorischen Ökonomik und der Umweltökonomik stützt, sind u.a. das Weiterbildungsmaterial "Neue Hauswirtschaft" für den vzbv und der "Grundkurs Alltags- und Lebensökonomie" für die sozioökonomisch-ökologische Basisbildung in Schulen entwickelt worden.
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